Die steigenden Lebenshaltungskosten bringen es mit sich, dass der Wunsch nach einem eigenen Heim größer wird. Denn nur hier haben die Bewohner den Vorteil, selbstverantwortlich in Sachen Energie zu handeln. Auch als Kapitalanlage wird nach wie vor gerne auf den Immobilienmarkt zurückgegriffen.
Immobilien sind beständig und anders als ihr Name es vermuten lässt, durchaus beweglich, was ihre Eigennutzung, die Vermietung oder den Verkauf angeht. Dass nun die Zinssätze sich vom jahrelangen tiefen Niveau fortbewegen, ist für viele ein Grund mehr, sich bald nach einer eigenen Immobilie umzusehen.
Die Nachfrage nach Immobilien zur Eigennutzung oder als Anlagekapital ist derzeit ungebrochen. Wer sich bereits seit Längerem mit dem Gedanken trägt, eine Immobilie zu verkaufen, sollte dennoch nicht zögern. Wer mit der Veräußerung zu lange wartet, ist vor Wertverlust nicht gefeit. Dies hängt zum einen mit der Alterung einer Immobilie zusammen, andererseits aber auch damit, dass kein Markt unendlich expandieren kann. Geraten dann bislang stabile Preisgefüge wie bei der Energieversorgung ins Wanken, wirkt sich dies auf dem Immobilienmarkt aus. Wer verkaufen möchte, um sich eine passendere Immobilie zuzulegen, der sollte ebenfalls den aktuellen Markt nutzen. Der Zinssatz für Darlehen passt sich naturgemäß der steigenden Inflation an. Dies hat zur Folge, dass zusätzliches Fremdkapital teurer werden wird.
Wer für den Kauf einer Immobilie auf eine größere Kreditsumme angewiesen ist, sollte nun rasch handeln. Langfristige Finanzierungen sind wieder gefragt mit Zinsbindungen, die sich ebenfalls über einen Zeitraum von mindestens zehn Jahren erstrecken. Dies ermöglicht es Bauherren und Immobilienkäufern, einen aussagekräftigen Finanzplan für die kommenden Jahre zu erstellen. Ein solches Vorgehen ist nicht nur für all diejenigen Käufer wichtig, die ihre Immobilie selber nutzen wollen. Auch künftige Vermieter brauchen Planungssicherheit. Zwar werden durch die Inflation auch höhere Mieten realisierbar sein. Diese Erhöhung findet jedoch dann ihre Grenzen, wenn ein Mietpreisdeckel durchgesetzt wird. Trotz langer Verträge flexibel zu bleiben, ist ebenfalls sinnvoll. Sonderzahlungen und Umfinanzierungen sollten vertraglich vereinbart werden, um bei Änderungen der wirtschaftlichen Situation reagieren zu können.
Selbst wenn die Zeit der Minuszinsen vorbei ist, so sind Immobilienkäufer dennoch nach wie vor im Vorteil. Sieht man auf die Zinsentwicklung der letzten Jahrzehnte zurück, lässt sich erkennen, dass lange Jahre weitaus mehr für die Bau- und Immobilienfinanzierung bezahlt werden musste. Zinssätze von zehn, zwölf Prozent waren die Regel. Möglich ist zudem nach wie vor, durch staatliche Fördermittel einen weiteren Zinsvorteil zu ergattern. Gerne beraten wir Sie hierzu - wir und unsere Partner nehmen uns Zeit für Sie.