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So finde ich den richtigen Makler
Die Berufsbezeichnung „Makler” ist in Deutschland kein geschützter Begriff. Es gibt weder eine Berufsausbildung noch ein Studium als Voraussetzung. Einzig eine Zulassung nach §34 der Gewerbeordnung, ausgestellt vom Gewerbeamt, ist nötig.
Es darf sich also gewissermaßen jeder Makler nennen, der Immobilien vermittelt. Dementsprechend hoch sind auch Qualitätsunterschiede. Dennoch reicht häufig schon ein wenig Recherchearbeit oder ein kurzes Gespräch mit dem Makler, um zu erkennen, ob es sich um einen seriösen Vertreter handelt.
Überprüfen Sie die Website
Den ersten Anhaltspunkt stellt die Website des Immobilienvermittlers dar. Schon wenige Klicks geben Aufschluss über die Professionalität, die der Makler an den Tag legt. Sind die Texte fehlerhaft, die Formulierungen undurchsichtig oder die Fotos der Objekte wenig hochwertig, sollten Sie besser weitersuchen. Achten Sie auf Logos von Fachverbänden wie dem Immobilienverband Deutschland, dessen Mitglieder ihre professionelle Arbeitsweise nachweisen müssen. Diese überprüfen den Wissensstand des Maklers und verpflichten sie zu regelmäßigen Fortbildungen.
Hören Sie auf andere
Setzen Sie wenn möglich auf Empfehlungen. Halten Sie deshalb in Ihrem Freundes- und Bekanntenkreis Augen und Ohren offen, denn gute Arbeit spricht sich rum. Auch wenn Sie in eine fremde Region ziehen oder in Ihrem Umfeld niemand einen passenden Makler für Sie kennt, sollten Sie sich online nach Bewertungen auf externen Plattformen umschauen. Häufig erhält man so schnell einen Überblick und Entscheidungshilfen.
Mach Sie sich ein eigenes Bild
Besonders der persönliche Eindruck ist wichtig. Die meisten guten Makler stehen potenziellen Kunden für ein unverbindliches Erstgespräch zur Verfügung. Nutzen Sie dies und prüfen Sie, ob der Immobilienfachmann zu Ihnen passt. Transparenz ist ein Zeichen für Seriosität. Legen Sie deshalb Ihr Augenmerk auch darauf, ob Ihr Gegenüber offen über Themen wie Maklercourtage, Zusatzkosten und Inklusivleistungen spricht oder Nachfragen eher ausweicht. Hat der Makler Sie an der ein oder anderen Stelle stutzig gemacht oder haben Sie sich bei dem Gespräch unwohl gefühlt? Dann scheuen Sie sich nicht davor, weiter zu suchen. Lassen Sie sich lieber etwas mehr Zeit, als überstürzt zu entscheiden. Wenn Sie nach Betrachtung aller Punkte weiterhin ein gutes Gefühl haben, können Sie ruhigen Gewissens den Makler für Ihren Auftrag engagieren.