Die wichtigsten Kennzahlen für Anlageimmobilien: Wie man die Rentabilität einer Immobilie berechnet

Die Investition in eine Anlageimmobilie kann eine lohnende Entscheidung sein. Um die Rentabilität einer Investition beurteilen zu können, ist jedoch ein gewisses Verständnis aussagekräftiger Kennzahlen nötig. In diesem Beitrag besprechen wir die wichtigsten Kennzahlen für Anlageimmobilien und zeigen Ihnen, wie Sie die Rentabilität einer Immobilie berechnen können.

Wieso es nicht ohne Kennzahlen geht

Kennzahlen sind wichtig, um die Rentabilität einer Anlageimmobilie zu verstehen und zu bewerten. Sie helfen Investoren, fundierte Entscheidungen zu treffen und das Potenzial einer Immobilie zu erkennen. Ohne Kennzahlen kann es schwierig sein, die Rentabilität einer Immobilie zu beurteilen und die Chancen und Risiken einer Investition zu verstehen. Kennzahlen wie die Bruttomietrendite, Netto-Mietrendite, Kapitalisierungsrate und Cash-on-Cash-Return geben Investoren eine klare Vorstellung davon, wie viel Rendite sie aus einer Immobilie erzielen können und wie schnell sie ihr investiertes Kapital zurückverdienen können.

Wichtige Kennzahlen im Überblick

Bruttomietrendite

Die Bruttomietrendite ist eine Kennzahl, die die jährlichen Mieteinnahmen einer Immobilie im Verhältnis zum Kaufpreis angibt. Sie wird berechnet, indem man die jährlichen Mieteinnahmen durch den Kaufpreis der Immobilie dividiert und das Ergebnis mit 100 multipliziert. Die Bruttomietrendite gibt einen groben Überblick darüber, wie rentabel eine Immobilie sein kann, bevor man die Betriebskosten berücksichtigt. Es ist wichtig zu beachten, dass die Bruttomietrendite nicht alle Kosten berücksichtigt, die mit dem Betrieb einer Immobilie verbunden sind, wie zum Beispiel Instandhaltungskosten, Versicherungen, Steuern und Verwaltungskosten. Eine höhere Mietrendite bedeutet eine höhere Rentabilität, sollte aber nicht alleine als Entscheidungsgrundlage dienen. Beispielsweise wird die Mietrendite durch einen schlechten Zustand oder eine unvorteilhafte Lage der Immobilie negativ beeinflusst.

Nettomietrendite

Die Nettomietrendite ist eine Kennzahl, die die tatsächliche Rendite einer Immobilie angibt, nach Abzug aller Betriebskosten. Sie errechnet sich, indem man die jährlichen Mieteinnahmen durch den Kaufpreis der Immobilie und die Betriebskosten dividiert und das Ergebnis mit 100 multipliziert. Die Netto-Mietrendite ist eine wichtige Kennzahl, da sie Investoren ein genaueres Bild davon gibt, wie rentabel eine Immobilie tatsächlich sein kann, nachdem alle Kosten berücksichtigt wurden. 

Kapitalisierungsrate

Stapel mit Münzen liegen vor Modellhäusern

Die Kapitalisierungsrate gibt die jährliche Rendite einer Immobilie im Verhältnis zum Kaufpreis an. Dividieren Sie die jährlichen Netto-Mieteinnahmen durch den Kaufpreis der Immobilie und multiplizieren Sie dieses Ergebnis mit 100, um die Kapitalisierungsrate zu erhalten. Im Gegensatz zur Mietrendite und Bruttomietrendite berücksichtigt die Kapitalisierungsrate keine Finanzierungskosten oder Betriebskosten. Sie erlaubt einen schnellen Vergleich zwischen verschiedenen Immobilien.

Cash-on-Cash-Return

Der Cash-on-Cash-Return gibt die jährliche Rendite einer Immobilie im Verhältnis zum investierten Eigenkapital an. Er berechnet sich durch die Division der jährlichen Netto-Mieteinnahmen durch das investierte Eigenkapital multipliziert mit 100. Im Gegensatz zur Kapitalisierungsrate berücksichtigt der Cash-on-Cash-Return die Finanzierungskosten und gibt Investoren eine klare Vorstellung davon, wie viel Rendite sie aus ihrem investierten Eigenkapital erzielen können.

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