Was ändert sich im Jahr 2023 beim Immobilienkauf?

Seit zwölf Jahren sinken die Kaufpreise zum ersten Mal. Diese Preissenkung lässt sich auch in Mönchengladbach beobachten. Die Gründe sind vielfältig, u.a.: andauernder Ukrainekrieg, Rohstoffknappheit, extreme Energiepreissteigerung, Inflation auf Rekordniveau.

Andererseits verbessern sich auch einige Rahmenbedingungen bei einem Immobilienkauf. So soll es mehr Förderungen für den klimafreundlichen Neubau und das Wohneigentum von Familien geben. Für Familien mit einem geringeren Einkommen wird es zinsgünstigeres Darlehen geben, wovon sie profitieren.

Außerdem gibt es 2023 mehr Wohngeld auch für Eigentümer: innen. Durch eine Anhebung der Einkommensgrenzen erhalten anstatt 600.000 rund 2 Millionen Haushalte mit geringerem Einkommen Wohngeld. Seit dem 1. Januar werden die aus dem Brennstoffemissionshandelsgesetz resultierenden CO2-Kosten nicht mehr nur von Mieter getragen, sondern mit dem Vermieter geteilt.

Ab 2023 gibt es verschärfte Anforderungen an die Energieeffizienz im Neubau. Um den Klimaschutz zu fordern, soll es in fast allen Bundesländern zu einer Pflicht von Solaranlagen kommen, wo es umsetzbar ist. Sowohl Solarwärme- als auch Photovoltaikanlagen bei Bestandsgebäuden sind davon ausgenommen, aber in jedem Fall eine gute Investition, um die Energiekosten zu senken.

Des Weiteren wird sowohl bei dem Kauf als auch bei der Installation einer Photovoltaikanlage keine Mehrwertsteuer mehr fällig und darüber hinaus fällt die bestehende Ertragssteuer auf Einnahmen aus Anlagen bis zu einer Leistung von 30 Kilowatt-Peak weg.

Dennoch sollte man beachten, dass wenn man eine Immobilie vererbt oder verschenkt, dass der Begünstigte oft Erbschafts- oder Schenkungssteuer zahlen muss. Da Immobilien ab dem Jahr 2023 strenger bewertet werden, steigt für viele die Steuerlast, wobei es manchmal Möglichkeiten gibt den Fiskus außen vor zu lassen.

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