Unterschied zwischen den verschiedenen Bodenbelägen - Parkett, Laminat, PVC, Vinylboden und Designerboden

Unterschied zwischen Parkett, Laminat, PVC, Designerboden, Fischgrät

Bodenbeläge spielen eine zentrale Rolle in der Gestaltung und Nutzung von Räumen. Sie beeinflussen nicht nur den Charakter eines Raumes, sondern auch dessen Funktionalität, Pflegeaufwand und Langlebigkeit. Angesichts der Vielzahl an verfügbaren Optionen kann die Wahl des richtigen Bodenbelages eine stilprägende Aufgabe sein - je nachdem, ob Sie eine Luxusvilla in Grünwald oder ein Appartement für eine Ferienwohnungsvermietung ausstatten. Von klassischen Holzfußböden aus Echtholz bis zu modernen Verbundwerkstoffen bietet der Markt eine breite Palette an Materialien. Jeder Bodenbelag bringt seine eigenen, einzigartigen Eigenschaften und Vorteile mit sich, die je nach Anwendungsbereich und persönlichen Präferenzen zu berücksichtigten sind. Durch Klopfen auf den Bodenbelag kann man erkennen, um welchen es sich handelt, da unterschiedliche Materialien unterschiedliche akustische Eigenschaften haben. Je nach Material hört und fühlt es sich unterschiedlich an. Ein Profi kann aus dem Klopfgeräusch die Bodenart erkennen.

In diesem Artikel nehmen wir für Sie die beliebtesten Bodenbeläge genauer unter die Lupe: ihre Eigenschaften, ihre Anwendung und ihre Vorteile. Lassen Sie uns gemeinsam entdecken, welcher Fußbodenbelag am besten zu Ihren individuellen Bedürfnissen passt, um Ihre Wohn- oder Geschäftsräume optimal zu gestalten.

Parkett

Parkett ist ein hochwertiger Bodenbelag, der aus echtem Holz besteht. Es wird oft wegen seiner natürlichen Schönheit, Langlebigkeit und der Möglichkeit, es mehrfach zu renovieren (abzuschleifen), geschätzt.

Material und Aufbau:

  • Echtholz, entweder als Vollholz (massiv) oder mehrschichtiges Holz (Mehrschichtparkett).
  • Massivparkett besteht aus durchgehenden Holzdielen. Mehrschichtparkett hat aus mehrere Schichten, wobei die oberste Schicht aus Edelholz (Eiche, Buche, Esche, Kirsche, Ahorn, Walnuss) und die unteren Schichten aus günstigerem Holz oder Holzwerkstoffen bestehen.

Verlegungsarten:

  • Klick-System: Modernes Parkett wird oft mit einem Klick-System verlegt, das eine einfache und leimfreie (Kleberfreie) Installation ermöglicht.
  • Verklebung: Traditionell kann Parkett vollflächig auf dem Unterboden verklebt werden, was eine besonders stabile und langlebige Lösung darstellt. Alternativ geht auch Nageln oder Schrauben: Massivparkett kann auf einem Holzuntergrund genagelt oder geschraubt werden.
  • Stäbchenparkett: Hier werden mehrere Stäbe zu einem Quadrat zusammen gefügt und werden dann abwechselnd, waagerecht und senkrecht verlegst. Häufig ist dies in den Häusern aus der Baujahreszeit 1960 bis 1975 zu finden.
  • Fischgrät: Die Holzstäbe treffen im rechten Winkel aufeinander, sodass sich das Fischgrätenmuster ergibt. Dieses Muster eignet sich vor allem für große Räume. Fischgrät ist die beliebteste Verlegeart von Parkett in Altbauwohnungen
  • Altdeutscher Verband: Der Holzstab wird um 90 Grad gedreht und am Abschluss von zwei parallel verlegten Stäben eingefügt.
  • Parallelverband: Hier werden die Holzstäbchen parallel zueinander verlegt. Wenn diese ohne Versatz aufeinander treffen, handelt es sich um den Parallelverband. Sind sie halb versetzt, spricht man vom Regelmäßigen Verband, Englischen Verband oder Halbverband.
  • Leiterverband: Die Grundlage hierfür stellt der Parallelverband dar. Nach einer Reihe parallel angebrachter Holzstäbe folgt eine senkrecht eingeschobene Reihe mit Stäben.
  • Wilder Verband: Dieses Verlegemuster wird auch Unregelmäßiger Verband oder Schiffsboden genannt.  Hier werden die Holzstäbe parallel zueinander verlegt, aber in unterschiedlichem Versatz. und nach laufendem Meter oder Material.

Vorteile:

  • Parkett kann verschiedene Materialien kombinieren, um spezifische Eigenschaften zu erzielen. Dies ermöglicht eine maßgeschneiderte Anpassung an die Anforderungen der jeweiligen Anwendung. 
  • Parkett erlaubt eine gezielte Anordnung der Schichten, um bestimmte mechanische oder thermische Eigenschaften zu erreichen. Dies ist besonders nützlich in spezialisierten Anwendungen 
  • Durch die Kombination unterschiedlicher Materialien kann Parkett die Belastung gleichmäßiger verteilen und somit die mechanische Stabilität verbessern (z.B. wenn Sie antike Möbel oder einen Safe abstellen wollen)
  • Parkett kann durch die gezielte Auswahl und Anordnung der Schichten eine höhere Festigkeit und Steifigkeit bieten.

Nachteile:

  • Parkett ist im Vergleich zu anderen Bodenbelägen wie Laminat oder Vinyl teurer, sowohl in der Anschaffung als auch in der Verlegung. 
  • Parkett benötigt regelmäßige Pflege, einschließlich Reinigung und gelegentlichem Nachölen oder Wachsen, um sein Aussehen und seine Langlebigkeit zu erhalten. 
  • Da es aus echtem Holz besteht, ist Parkett anfällig für Kratzer, Dellen und andere Beschädigungen durch schwere Möbel, Haustiere oder spitze Gegenstände (z.B. fallende Gläser, Steine an den Schuhe, High Heels Pfennigabsätze)
  • Parkett kann durch Feuchtigkeit und Wasser Schaden erleiden. Stehendes oder auf dem Boden fließendes Wasser kann das Holz verformen, aufquellen lassen oder Flecken verursachen. Daher ist Parkett weniger geeignet für Feuchträume wie Badezimmer, Küchen oder Keller.
  • Obwohl Parkett renovierbar ist (durch Abschleifen und Nachbehandlung), sind diese Arbeiten kosten- und zeitintensiv. Sie erfordern Fachkenntnisse und spezielle Ausrüstung (z.B. Parkettrundschleifer).
  • Holz kann sich bei Temperaturschwankungen und Luftfeuchtigkeitsänderungen ausdehnen oder zusammenziehen, was zu Fugenbildung , Knarren in Altbautreppenhäusern oder Quietschen führen kann.
  • Die Verlegung von Parkett erfordert in der Regel Fachkenntnisse und kann komplexer und zeitaufwändiger sein als die Verlegung von Laminat oder Vinylböden.

Anwendungsbereiche:

Parkett wird häufig in Wohnbereichen wie Wohnzimmern, Schlafzimmern und Esszimmern verwendet. Es ist weniger geeignet für Feuchträume wie Badezimmer oder Küchen, es sei denn, es wird speziell behandelt und gepflegt.

Laminat

Laminat ist ein vielseitiger, preiswerter und beliebter Bodenbelag, der aus verschiedenen Schichten laminierten Materials besteht.

Material und Aufbau:

  • Laminat besteht aus mehreren Schichten, die typischerweise eine Trägerschicht aus HDF (Hochdichte Faserplatte) oder MDF (Mitteldichte Faserplatte), eine Dekorschicht (mit bedrucktem Design) und eine transparente Deckschicht / Lackierung umfassen.
  • Die Trägerschicht sorgt für Stabilität, während die Dekorschicht das Aussehen des Bodens bestimmt und die Deckschicht ihn vor Abnutzung schützt.

Verlegungsarten:

  • Klick-System: Modernes Laminat wird häufig mit einem Klick-System verlegt, das eine einfache und leimfreie Installation ermöglicht.
  • Verklebung: Laminat kann auch vollflächig verklebt werden, insbesondere in Bereichen mit hoher Beanspruchung.

Vorteile: 

  • Laminatstrukturen sind oft einfacher und kostengünstiger herzustellen, besonders bei großen Produktionsmengen.
  • Kann in verschiedenen Farben, Texturen und Designs gestaltet werden, was sie ideal für dekorative Anwendungen macht.
  • Ist oft kratzfest, leicht zu reinigen und widerstandsfähig gegenüber Abnutzung.
  • Kann in einer Vielzahl von Nutzungsarten (Gewerbe, Einzelhandel, Wohnung, Keller usw.) eingesetzt werden, von Fußböden und Möbeln bis hin zu Bau- und Transportmaterialien. 
  • Bietet oft gute thermische und akustische Isolierungseigenschaften 

Nachteile: 

  • Einmal beschädigt, kann Laminat nicht einfach abgeschliffen werden wie z.B. Parkett. Beschädigungen bleiben sichtbar oder erfordern den Austausch der betroffenen Planken.
  • Laminat kann bei Kontakt mit Wasser aufquellen, besonders an den Kanten und Fugen. Dies macht es weniger geeignet für Feuchträume wie Badezimmer, Küche oder feuchte Keller in Altbauten
  • Obwohl Laminat relativ robust ist, kann es bei starker Beanspruchung Kratzer und Abriebspuren bekommen, insbesondere bei minderwertigen Produkten.
  • Laminat kann beim Begehen lauter klingen und ein härteres Gefühl vermitteln im Vergleich zu Echtholzböden, was die Raumakustik beeinträchtigen kann. Eine Trittschalldämmung kann dies mildern, erhöht aber die Kosten und den Installationsaufwand.
  • Trotz vieler Fortschritte in der Drucktechnologie kann Laminat in einigen Fällen künstlich aussehen und fühlt sich nicht so authentisch an wie echtes Holz oder hochwertigere Designböden.

Anwendungsbereiche:

Laminatböden sind ideal für Wohnbereiche wie Wohnzimmer, Schlafzimmer und Flure. Aufgrund ihrer Feuchtigkeitsempfindlichkeit sind sie weniger geeignet für Feuchträume wie Badezimmer oder Waschküchen, es sei denn, speziell für diese Bereiche ausgelegte wasserfeste Varianten werden verwendet.

PVC-Böden 

PVC-Böden sind elastische Bodenbeläge, die aus Polyvinylchlorid hergestellt werden. Sie sind wasserbeständig, pflegeleicht und bieten eine Vielzahl von Designs, die Holz, Stein oder Fliesen imitieren können. PVC-Böden sind für Wohn- und Gewerbebereiche aufgrund ihrer Strapazierfähigkeit und einfachen Installation beliebt.

Material und Aufbau: 

1. Polyvinylchlorid (PVC):  PVC ist ein synthetischer Kunststoff, der aus Polymeren hergestellt wird.

2. Weichmacher (optional): Einige PVC-Böden enthalten Weichmacher, um die Flexibilität und Elastizität des Materials zu erhöhen. Dies ist besonders wichtig für die Anpassungsfähigkeit des Bodens und seine Trittschalldämmung.

3. Füllstoffe und Additive: Je nach Hersteller können PVC-Böden Füllstoffe und verschiedene Additive enthalten, die ihre mechanischen, chemischen und ästhetischen Eigenschaften verbessern. 

Der Aufbau von PVC-Böden kann je nach Typ und Hersteller variieren, aber typischerweise besteht er aus mehreren Schichten:

1. Trägerschicht: Die Trägerschicht bildet die Basis des Bodens und sorgt für Stabilität. Sie besteht oft aus verstärktem PVC oder anderen stabilisierenden Materialien.

2. Dekorschicht: Auf der Trägerschicht befindet sich die Dekorschicht, auf der das Design und die Oberflächenstruktur des Bodens gedruckt werden. Diese Schicht kann eine Vielzahl von Designs imitieren, wie z.B. Holzmaserungen, Steinoptik oder Fliesendesign.

3. Schutzschicht (Wear Layer): Die oberste Schicht ist die Schutzschicht oder Wear Layer, die den Bodenbelag vor Kratzern, Abrieb und Flecken schützt. Diese Schicht kann je nach Nutzungsklasse unterschiedlich dick sein und bestimmt die Strapazierfähigkeit des Bodens.

Verlegungsarten:

  • Verklebung: PVC-Böden müssen direkt auf den Untergrund geklebt werden, was eine dauerhafte und stabile Verbindung gewährleistet.
  • Selbstklebend: Es gibt auch selbstklebende PVC-Fliesen oder -Planken, die direkt auf den sauberen und trockenen Untergrund aufgebracht werden können.
  • Schwimmende Verlegung, es wird "einfach ausgelegt" und trägt durch die Möbel - kann auch verschraubt oder vernagelt werden. Die Ecken zu Wänden können auch mit Silikon abgedichtet werden, um Wasser unter dem Boden zu verhindern

Vorteile: 

  • PVC-Böden sind von Natur aus wasserbeständig. Sie sind unempfindlich gegenüber Feuchtigkeit, weshalb sie ideal für Feuchträume wie Badezimmer, Küchen und Waschräume geeignet sind. Im Gegensatz zu anderen Bodenbelägen wie Holz oder Teppich absorbieren PVC-Böden kein Wasser, was ihre Langlebigkeit erhöht.
  • Einfache Pflege. Sie lassen sich leicht reinigen und erfordern nur minimalen Aufwand für die Wartung. Für die regelmäßige Reinigung genügt oft das Wischen mit einem milden Reinigungsmittel und Wasser.
  • Sie sind äußerst robust und widerstandsfähig gegenüber Abnutzung, Kratzern und Flecken. Sie sind für stark frequentierte Bereiche geeignet und behalten auch bei intensiver Nutzung ihre Optik und Struktur bei.
  • Sind in einer breiten Palette von Designs, Farben und Oberflächenstrukturen erhältlich. Sie können natürliche Materialien wie Holz, Stein oder Fliesen authentisch nachahmen. 
  • Kosteneffizienz PVC-Böden sind im Vergleich zu vielen anderen Bodenbelägen kostengünstig in der Anschaffung und Installation. Sie bieten ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis und sind daher eine wirtschaftliche Lösung für Wohn- und Gewerberäume (gerade in der Vermietung).

Nachteile: 

  • Die Herstellung von PVC-Böden erfordert die Verwendung von Chemikalien und kann Umweltbelastungen verursachen. Darüber hinaus kann die Entsorgung von PVC-Böden problematisch sein, da sie schwer recycelbar sind und bei der Verbrennung toxische Dämpfe freisetzen können.
  • Einige ältere PVC-Böden enthalten Weichmacher wie Phthalate, die als potenziell gesundheitsschädlich gelten können.
  • PVC-Böden können bei intensiver Hitze (z.B. durch heiße Pfannen oder Zigaretten) beschädigt werden, da sie relativ weich sind. Vorsicht ist geboten, um heiße Gegenstände nicht direkt auf PVC-Böden abzustellen.
  • Können möglicherweise nicht die authentische Optik und Haptik von echtem Holz, Stein oder Fliesen vollständig nachahmen. Dies ist eine subjektive Einschränkung, die je nach persönlichem Geschmack variieren kann.
  • PVC-Böden sind nicht für den Einsatz im Freien geeignet, da sie UV-Strahlen ausgesetzt sind und über längere Zeit hinweg verfärben oder beschädigt werden können.
  • Scharfe Gegenstände können PVC-Böden zerkratzen oder Löcher verursachen, insbesondere wenn sie mit großer Kraft oder über längere Zeit hinweg auf die Oberfläche einwirken.

Anwendungsbereiche:

PVC-Böden finden Anwendung in Wohnbereichen, gewerblichen Umgebungen und öffentlichen Einrichtungen aufgrund ihrer Vielseitigkeit und Vorteile. Sie sind eine beliebte Wahl für Räume, die eine Kombination aus Ästhetik, Komfort und Funktionalität erfordern.

Vinylböden / Designerboden

Vinylböden bestehen aus Polyvinylchlorid und anderen Zusatzstoffen, die in mehreren Schichten aufgebaut sind, einschließlich einer stabilen Trägerschicht, einer bedruckten Dekorschicht und einer Schutzschicht.

Material und Aufbau:

1. Vinylböden bestehen aus mehreren Schichten:

  • Trägerschicht: Diese bildet die Basis des Bodenbelags und sorgt für Stabilität.
  • Designschicht: Eine bedruckte Schicht, die das Aussehen des Bodenbelags bestimmt. Diese Schicht kann Holz-, Stein- oder Fliesendesigns imitieren.
  • Schutzschicht: Eine transparente Deckschicht, die den Boden vor Kratzern, Abrieb und Flecken schützt. Diese Schicht kann auch UV-beständig sein, um das Ausbleichen des Bodens zu reduzieren.

2. Aufbauvarianten:

  • Vinylfliesen: Einzelne Fliesen, die wie Keramik- oder Steinfliesen aussehen können.
  • Vinylplanken: Lange Dielen, die Holzdielen nachahmen können.
  • Vinylböden auf Rolle: Breite Bahnen, die nahtlos verlegt werden können und oft in großen Flächen wie Geschäftsräumen verwendet werden.

Verlegungsarten:

  • Klicksystem (schwimmende Verlegung): Vinylböden mit Klicksystem sind für eine schwimmende Verlegung konzipiert, bei der die Dielen oder Fliesen miteinander verriegelt werden, ohne sie mit dem Unterboden zu verkleben. Dies ermöglicht eine schnellere Installation und eine einfachere Demontage, falls erforderlich.
  • Verklebung auf dem Unterboden: Einige Vinylböden müssen direkt auf den Unterboden geklebt werden. Dies ist häufig bei Vinylplanken oder -fliesen der Fall, die eine stabile und dauerhafte Verbindung mit dem Untergrund benötigen.
  • Selbstklebend (selbstklebende Vinylfliesen): Selbstklebende Vinylfliesen haben eine Klebeschicht auf der Rückseite, die es ermöglicht, sie direkt auf den sauberen und ebenen Untergrund zu drücken. Diese Art der Verlegung ist besonders einfach und erfordert keine zusätzlichen Klebstoffe.

Vorteile: 

  • Moderne Vinylböden können umweltfreundlich hergestellt werden und enthalten keine schädlichen Chemikalien wie Phthalate oder Formaldehyd. Viele Vinylböden sind wasserbeständig oder wasserfest, was sie ideal für Feuchträume wie Küchen und Badezimmer oder Gewerberäume mit hoher Kundenfrequenz macht.
  • Sie sind robust und widerstandsfähig gegenüber Kratzern, Abrieb und Flecken.
  • Bieten verbesserte Trittschalldämmung, was sie für Wohnbereiche und Mehrfamilienhäuser besonders eignet.

Nachteile: 

  • Vinyl wird aus Petrochemikalien hergestellt, und seine Produktion ist energieintensiv. Die Entsorgung von Vinylböden kann problematisch sein, da sie nicht biologisch abbaubar sind und schwer recycelbar sein können.
  • Einige Vinylböden können während der Produktion und Nutzung flüchtige organische Verbindungen (VOCs) freisetzen, die zur Luftverschmutzung beitragen und gesundheitliche Probleme verursachen können. 
  • Obwohl Vinylböden im Allgemeinen robust sind, können sie durch scharfe Gegenstände, schwere Möbel oder spitze Absätze verkratzen oder Dellen bekommen (wobei das schon eine große Herausforderung ist, diese Böden zu beschädigen). 
  • Solche Beschädigungen sind oft nicht reparabel und erfordern den Austausch der betroffenen Fliesen oder Planken. 
  • Eindringende Feuchtigkeit kann unter dem Bodenbelag eingeschlossen werden, was zu Schimmelbildung führen kann.
  • Trotz moderner Drucktechniken können einige Vinylböden künstlich aussehen und sich auch so anfühlen, was sie weniger attraktiv macht als natürliche Materialien wie Holz oder Stein.
  • Vinyl kann bei längerer Sonneneinstrahlung ausbleichen oder sich verfärben.
  • Vinylböden können sich bei hohen Temperaturen verformen oder beschädigt werden. Sie sind nicht für den Einsatz in Bereichen mit direkter Hitzeeinwirkung geeignet.

Anwendungsbereiche: 

Vinylböden sind aufgrund ihrer Vielseitigkeit, Langlebigkeit, einfacher Pflege und attraktiven Designs eine beliebte Wahl für Wohn- und Gewerberäume sowie für Feuchträume und Renovierungsprojekte.

 

In der Auswahl des richtigen Bodenbelags kommt es auf individuelle Bedürfnisse, ästhetische Präferenzen und funktionale Anforderungen an – mit einer Vielzahl von Optionen von Parkett bis zu Vinyl ist für jeden Raum und Geschmack etwas Passendes dabei.

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